Eine hochkarätige Expertenrunde diskutierte am 20.2.2018 auf Einladung der Fachgruppen Information und Consulting der Wirtschaftskammern Burgenland, Niederösterreich und Wien darüber, wie der Breitbandausbau in Österreich in den kommenden Jahren möglichst schnell und kosteneffizient von statten gehen könnte.

Dabei wurde folgendes Szenario skizziert:

  • Ultraschnelles Internet ist das „Schmieröl“ einer zukünftigen prosperierenden Wirtschaft
  • Aber es braucht ein Netz, denn alles andere – vor allem „Parallelnetze“ wären reine Ressourcenverschwendung
  • Dieses eine Netz sollte von einer öffentlichen Gesellschaft unter starker Mitwirkung der Gemeinden errichtet und ohne privatwirtschaftliche Gewinnabsicht betrieben werden.
  • Und dieses Netz soll dann den Telekommunikationsfirmen unter gleichwertigen regulatorischen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen.
  • Die Telekomunternehmen wiederum stehen mit ihren Produkten dann im Wettbewerb untereinander und gegenüber dem Kunden.
  • Weiters wird der kommende 5G Mobilfunk-Standard Festnetzanschlüsse in jedem Haus endgültig in Frage stellen.
  • Aber dafür wird jeder 5G Sender mit Glasfaser angebunden sein müssen, um die hohen Datenmengen mit kürzesten Verzögerungszeiten „ab- und zuführen“ zu können.
  • Zur Finanzierung im Rahmen einer gesamten Ausbaustrategie würde auch Europa mitfinanzieren.
  • Und das auch unter dem Gesichtspunkt, dass speziell auch in ländlichen Räumen „schnelle Netze“ ausgebaut werden.

Am Podium und in Diskussion waren:

  • Mag. Wilhelm Molterer | Geschäftsführender Direktor der des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen
  • DI Jan Trionow | CEO Hutchison Drei Austria GmbH und Präsident des Alternativer Telekom-Netzbetreiber
  • Dr. Karim Taga | Geschäftsführer Arthur D. Little Austria GmbH
  • Dipl.-Ing. (FH) Jan Schindler | Market Intelligence Committee Chair des FTTH Council Europe

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