Die Frage, die sich viele kleine Orte seit Jahren stellen: „Wie sichern wir unsere Nah- und Regionalversorgung?“ ist möglicherweise mit der Digitalisierung in Ansätzen lösbar! Und einige Anbieter haben dazu auch schon spannende Konzepte entwickelt, die alle auf 3 Prinzipien aufbauen:
- die Kosten durch Selbstbedienung und Personaleinsparung so niedrig wie möglich zu halten.
- die durch Personallosigkeit entstehende „emotionale Sicherheitslücke“ durch Videoüberwachung zu schließen
- und die Öffnungszeiten auf bis zu 7 Tage und 24h pro Tag zu erweitern.
In einem Pilotprojekt mit örtlichen Nah- und Regionalversorgungs-Initiativen will die NÖ. Regional.Gmbh im Auftrag der Dorf-/Stadterneuerung die Erfahrungen aus bereits entstandenen Projekten mit dem Bedarf der Betreiber kombinieren und mit Spezialisten aus der IT, Kassen-, Sicherheits- und Warenwirtschaftssystemen für einen standardisierten Einsatz weiterentwickeln. Das Projekt ist aus dem Wunsch vieler Dorf- und Stadterneuerungsorte entstanden, die auf der Suche nach wirtschaftlich tragfähigen Mini-Nahversorgungslösungen sind. Die Entwicklung soll dann in ganz Niederösterreich bei ähnlichen Initiativen multipliziert werden.
Interessierte örtliche Gruppen melden sich bitte bei DI Johannes Pressl unter 0676 6047728 bzw johannes.pressl@noeregional.at bis einschließlich 15. Jänner 2019.
Sehr gute Projekte, die das Konzept „24h und 7 Tage die Woche“ und das ohne Personal in individueller Art und Weise bereits umsetzen, gibt es bereits:
- PERTHOLZER HOFLADEN: Er befindet sich direkt an der B 41 in Bad Großpertholz, Niederösterreich. Der Hofladen ist von 06 – 22 Uhr durchgehend geöffnet. Der Laden kommt mit Ausnahme der Hintergrundorganisation im Laden völlig ohne Personal aus. Die Kunden wählen selbst Produkte aus, scannen sie ein und bezahlen dann bar oder per Karte. Im Laden sind Kameras installiert, die bei Fehlverhalten eine Nachvollziehbarkeit ermöglichen. Vor allem regionalen Spezialitäten von unterschiedlichen Lieferanten werden geboten. Mehr auf https://www.pertholzer-hofladen.at
- MOSO Markt: Moso gibt´s mittlerweile an 6 Standorten im Raum Stockerei/Korneuburg und steht für Einkaufen von Montag bis Sonntag. Betrieben wird MOSO von der Familie Wegerth und deren Philosophie ist, dass MOSO zwar ohne Personal auskommt, aber auch wenn die Betreiber nicht vor Ort in ihren kleinen Läden sind, sie trotzdem spürbar sind. Ähnlich wie im Pertholzer Hofladen nimmt man hier die Ware aus dem Regal, rechnet diese aber selbst zusammen (kein Scanner) und bezahlt dann bar oder mit Bankomatkasse. Mehr auf http://www.mosomarkt.at/
Wir möchten Erfahrungen nutzen und vor allem Bezahl- und Organisationsabläufe im Hintergrund weiterentwickeln, so dass die Entwicklung dann modular für verschiedene örtliche und dörfliche Initiativen übernommen werden kann.



Hallo Johannes â ab 14 Uhr sind wir online!
Unter digi-Lab könntest Du das Pilotprojekt einstellen â Du kannst auch die Interessentensuche im Lab unter: âSuche Kooperationspartnerâ aktivieren.
Dann hätten wir in der Partnerbörse gleich ein gutes Beispiel!
Lg Johannes
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